Sie haben solche Referenzen (auch als Querverweise oder Hyperlinks bezeichnet) bereits beim Lesen dieses Dokuments ausgiebig kennengelernt. Um eine solche Referenz in ein HTML-Dokument einzubinden wird der <A>-Tag verwendet (A steht dabei für das englische Wort Anchor). Verweise auf andere Dokumente besitzen immer einen einleitenden und einen abschließenden Tag der Form:
<A HREF="./beispiel/doc1_01.htm">Beispiel 1</A>
Der erste Tag <A...> leitet den Verweis auf die Referenz ein. In diesem Tag wird das Attribut HREF verwendet, um das Verweisziel anzugeben. In der obigen Zeile ist dies die Datei doc1_01.htm im lokalen Verzeichnis ./beispiel. Auf diesen einleitenden Tag folgt nun ein Abschnitt des HTML-Dokuments, der im Browser als Hot-Link hervorzuheben ist. Für die obige Zeile stellt dies der Text Beispiel 1 dar. Das Ende des Verweises wird durch den abschließenden Tag </A> markiert. Die obige Zeile wird im Browser dann folgendermaßen dargestellt:
Der Wert für das HREF-Attribut kann auf verschiedene Weise angegeben werden. Nachfolgend finden Sie noch einige Beispiele für gültige Verweise:
<A HREF="http://www.borncity.de"
Dieser Verweis zeigt auf eine Seite im WWW. Um auf lokale Dokumente zuzugreifen, die in einem anderen Verzeichnis liegen, lassen sich folgende Angaben benutzen:
<A HREF="beispiel/doc2_01.htm">Beispiel 1</A> <A HREF="file:///c|kap1/kap01.htm ">Kapitel 1</A> <A HREF="beispiel/doc2_01.htm">Kapitel 1</A>
Anmerkungen: Beachten Sie auch hier die Einschränkungen bezüglich der Vergabe der Dateinamen, die bereits im vorhergehenden Abschnitt bei Grafiken diskutiert wurden [Einschränkungen bei Verweisen].
Zu viele Verweise in einem HTML-Dokument verleiten den Benutzer dazu ständig zu anderen Stellen zu springen. Dadurch geht leicht der rote Faden verloren und die Übersicht über die Informationen im Dokument kann nur mit viel Aufwand ermittelt werden.
Tip: Arbeiten Sie beim Anlegen der Verweise nach wirtschaftlichen Kriterien! Jeder Verweis muß im Dokument eingetragen und später getestet werden. Bei einem Verweis ist die kein Problem, aber wie sieht es bei tausend Verweisen pro Dokument aus? Und wie steht es mit der Pflege solcher Dokumente, wenn die Verweisziele sich unter Umständen ändern? Auch hier gilt die Devise: Weniger ist oft mehr!
Eine der aus meiner Sicht gravierenden Schwächen der Beschreibungssprache HTML besteht in der fehlenden Festlegung der Seitenabmessungen mit der Möglichkeit zum Blättern zwischen einzelnen Seiten. Sie haben aber beim Erstellen des HTML-Dokuments die Möglichkeit den Benutzer mit Verweisen auf Stellen im gleichen Dokument zu führen. Um einen lokalen Verweis anzugeben, muß zuerst ein Anker als Marke am Ziel eingetragen werden. Der betreffende Tag sieht folgendermaßen aus:
<A NAME="Marke">
Auch hier kommt der <A>-Tag zum Einsatz, allerdings wird das NAME-Attribut anstelle von HREF verwendet. Dem Attribut läßt sich dann ein beliebiger aber gültiger HTML-Bezeichner zuweisen. Ein solcher Bezeichner darf bis zu 71 Zeichen umfassen, wobei Buchstaben, Ziffern und der Unterstrich erlaubt sind. Auf Umlaute etc. sollten Sie verzichten. Achten Sie auch auf die korrekte Schreibweise. (Die meisten Browser unterscheiden zwar nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben, denken Sie aber an die Problem mit den Dateinamen unter UNIX.) Das folgende Beispiel zeigt Ihnen, wie sich ein lokaler Verweis in einem HTML-Dokument anlegen und verwalten läßt.
<A NAME="Xtop"> </A> Bei vielen HTML-Dokumenten kommen lokale Verweise zum Einsatz. Es ist nicht sonderlich schwer einen entsprechenden Anker im Dokument zu vergeben. Allerdings sollten Sie bei der Namensgebung auf die korrekte Schreibweise der Bezeichner achten (Umlaute und Sonderzeichen sind tabu). <P>Wenn Sie im Dokument einen lokalen Verweis angeben, verwenden Sie ebenfalls den A-Tag. Dieser sieht dann folgendermaßen aus: <P><A HREF="#Xtop">Anfang</A> <P>Wenn Sie auf diesen Verweis klicken, verzweigt der Browser zur angegebenen Marke.
Der Verweis erfolgt durch den <A>-Tag, wobei das Zeichen # vor den Namen der Marke gestellt wird. Daran erkennt der Browser, daß es sich um eine lokale Referenz handelt. Sie können selbstverständlich auch eine lokale Referenz in einer anderen Datei angeben (z.B. <A HREF="kap01.htm#Z2">....</A>).
Beispiel: Nachfolgend sehen Sie, wie der Browser den im obigen Beispiel gezeigten Text darstellt:
Wenn Sie im Dokument einen lokalen Verweis angeben, verwenden Sie ebenfalls den A-Tag. Dieser sieht dann folgendermaßen aus:
Wenn Sie auf diesen Verweis klicken, verzweigt der Browser zur angegebenen Marke.