Dokumente im WWW-Format zeichnen sich durch Verweise zu anderen Dokumenten oder Dokumentteilen aus. Man bezeichnet einen solchen Verweis auch als Hyperlink. Diese Verweise werden im Browser farblich markiert (z.B. dunkelblau und unterstrichen). Damit erkennt der Benutzer, daß an dieser Stelle weitere Informationen zu finden sind. Im nächsten Abschnitt finden Sie ein Beispiel für einen solchen Verweis. Die folgende Zeile sollte entsprechend markiert sein.
Wenn alles richtig funktioniert, scrollt der Text automatisch nach oben, und im optimalen Fall ist dies jetzt die oberste Zeile im Fenster des Browsers. Damit haben Sie den ersten Verweis in einem WWW-Dokument benutzt.
Passiert nichts, wenn Sie das hervorgehobene Wort Hyperlink im zweiten Satz dieses Dokuments anklicken? Wir können ja nochmals einen Versuch wagen und zum Dokumentanfang springen. (Anschließend blättern Sie wieder an diese Textstelle zurück.) Um zum Dokumentanfang zu gelangen, versuchen Sie einmal, in der folgenden Zeile zu klicken:
Zum Dokumentanfang bitte hier klicken
Damit gelangen Sie an den Anfang des Dokuments. Funktioniert dies ebenfalls nicht, unterstützt Ihr Browser keine lokalen Verweise innerhalb des Dokuments. Dies ist dann zwar schade, Sie können verschiedene Funktionen nicht nutzen, aber die folgenden Übungen werden sicherlich funktionieren.
Jetzt ist es an der Zeit, um einen Verweis auf
ein anderes Dokument kennenzulernen. Im Verzeichnis BornHTML
finden Sie neben der Datei schritt1.htm auch die Datei schritt2.htm.
Das Dokument in dieser Datei enthält zusätzliche Informationen.
Daher soll dieses Dokument jetzt geladen werden. Wissen Sie, wie
man diese Datei lädt?
In der Adreßzeile des Browsers müssen Sie irgendwas mit file://
angeben - und dann ist noch das richtige Laufwerk anzugeben bzw.
die Datei auszuwählen ...
... klingt doch irgendwie schrecklich kompliziert? Wie wird dies erst, wenn ich im WWW navigiere und jedesmal ellenlange URL-Verweise in der Form:
http://www.stars.com/Icons
http://www.borncity.de
angeben muß. Reichlich viel Tipparbeit, finden Sie nicht auch?
Na ja, in Windows können Sie auch die HTML-Datei im Windows-Explorer mit einem Doppelklick anwählen. Und die meisten Browser haben die Möglichkeit, über das Menü Datei (oder File) und den Befehl Öffnen (oder Open) ein Fenster zur Auswahl einer HTML-Datei zu öffnen. Bei Dokumenten im WWW geht dies aber nicht mehr, und Sie müssen die WWW-Adresse im Feld Adresse des Browsers eintippen.
Aber hier setzt gerade die Genialität des WWW-Ansatzes ein.
Haben Sie erst einmal ein Dokument im Browser geladen (nur dort
ist erstmalig die URL als Dokumentadresse anzugeben), brauchen
Sie sich als Benutzer nicht mehr um weitere Verweise zu kümmern.
Der Autor des WWW-Dokuments muß dafür sorgen, daß alle benötigten
Verweise als Hyperlinks hinterlegt sind. Dann reicht es, wenn Sie
einen solchen Verweis per Maus anklicken. Der Browser entnimmt
dem Verweis im Dokument die benötigten Informationen und lädt
das neue Dokument. Dieses kann sich auf der Festplatte, auf der
CD-ROM oder im WWW befinden. Als Benutzer interessiert Sie dies
eigentlich nicht (naja, genaugenommen brauchen Sie für Verweise
ins WWW natürlich einen Internet-Zugang).
Wir wollen jetzt einmal diese Überlegungen nutzen und den Inhalt des zweiten Dokuments schritt2.htm anschauen. Hierzu klicken Sie den Verweis in der folgenden Zeile an:
Wenn alles geklappt hat, sehen Sie diese Zeile bereits nicht mehr ....
Es geht hier noch weiter ...
Offenbar sind Sie wieder aus Dokument 2 zurückgekehrt. Ich hoffe, Sie haben den Hinweis im Text gelesen und nicht auf den Verweis, sondern auf die Navigationsschaltfläche Back geklickt!
Die meisten Browser haben Schaltflächen mit Namen wie Back oder Forward. Der Browser merkt sich die von Ihnen angezeigten Dokumente. Mit Back gelangen Sie schrittweise zum vorherigen Dokument zurück. Haben Sie vier Dokumente nacheinander geladen, müssen Sie dreimal die Schaltfläche Back anklicken, um zum ersten Dokument zurückzukehren. Mit Forward blättern Sie dagegen zum nächsten bereits besuchten Dokument weiter. Vielleicht verwenden Sie jetzt einmal die Schaltfläche Forward, gehen damit zu Dokument 2 und kehren dann mit Back an diese Stelle zurück.
Auf diese Art ist eine recht komfortable Navigation zwischen den einzelnen Seiten möglich. Leider gibt es für diese Art der Navigation Einschränkungen, die ich kurz aufführen möchte:
Diese Einschränkungen sollten Sie sich merken, damit es keine Überraschungen beim "Surfen" im WWW gibt.
Damit haben wir unseren Trockenkurs fast beendet. Abschließend möchte ich noch auf einige Feinheiten im Zusammenhang mit Verweisen eingehen. Sehen Sie den folgenden Verweis? Dieser ist vermutlich dunkelblau markiert. Klicken Sie einmal auf den folgenden Verweis:
Wenn alles geklappt hat, befinden Sie sich am Anfang des Abschnitts "Wie werden Verweise dargestellt". Jetzt sehen Sie sich nochmals die Zeile mit dem Verweis an. Die Farbe für den Verweis hat sich geändert. Vermutlich wird der Verweis jetzt violett markiert.
Diese Farbänderung ist ein zusätzlicher Luxus des Browsers. Wenn Sie online im WWW arbeiten, bedeutet jeder Klick auf einen Verweis, daß das betreffende Dokument geladen wird. Wegen der damit verbundenen Download-Zeiten kann dieser Vorgang etwas dauern. Haben Sie ein Dokument bereits einmal angesehen, speichert der Browser meist eine Kopie in einem internen Zwischenpuffer (dieser wird als Cache bezeichnet). Befindet sich das Dokument im Cache, wird der zugehörige Verweis im Referenzdokument violett dargestellt. Klicken Sie diesen Verweis erneut an, lädt der Browser das Dokument aus dem Cache.
Dies ist im WWW sehr hilfreich. Sie können sofort erkennen, ob die Information bereits geladen wurde oder ob ein erneuter Zugriff im WWW erforderlich ist. Was im WWW funktioniert, klappt natürlich auch, wenn Sie lokal auf einer Festplatte oder CD-ROM arbeiten.
Abschließend noch eine letzte Anmerkung. Die Aussage, daß Verweise dunkelblau und besuchte Verweise violett dargestellt werden, stimmt nur bedingt. Es handelt sich um die Standardvorgaben, die von vielen Browsern genutzt werden. Andererseits lassen sich diese Farben bei den meisten Browsern einstellen bzw. im Dokument können die Farben umdefiniert werden. Seien Sie daher nicht überrascht, wenn einmal andere Farben oder Markierungen für Verweise benutzt werden. Weiterhin habe ich in diesem Dokument vom "Anklicken" eines Verweises gesprochen. Einige Leute behaupten, daß es auch Browser gibt, die ohne Maus arbeiten. Mir ist zwar noch kein solcher Browser untergekommen, aber in diesem Fall muß ein Verweis auf andere Art aktiviert werden. Trotzdem spreche ich in diesem Dokument (und in den anderen Dokumenten der CD-ROM) von "Anklicken". Vermutlich können Sie dies ohne Schwierigkeiten identifizieren und in geeigneter Weise umsetzen.
Damit sind wir am Ende des Navigations- (Trocken-) kurses
angelangt. Für den nun folgenden Sprung ins kalte Wasser wünsche
ich Ihnen viel Spaß und Erfolg. Sie können gleich mit dem
"Freischwimmen" anfangen:
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